Erster Preis
Projekt: Bestmögliche Begleitung unserer Schülerinnen und Schüler in Coronazeiten
Die Schulgemeinschaft des BIB
Die Coronakrise hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt. Von einem Tag auf den anderen durften wir nicht mehr zur Schule kommen und mussten uns zuhause komplett neu organisieren. Als kleine Sekundarschule auf dem Lande war es uns besonders wichtig, unseren Schülern eine bestmögliche Begleitung zu garantieren. Die folgenden Maßnahmen sind in Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal und den Erziehern umzusetzen worden: • Nutzung der Online-Kommunikationswerkzeuge, wie GoogleMeet, Teams, Screencast-O-Matic, usw. • Anpassung der Unterrichte auf Fernunterricht und danach auf Hybridunterricht. • Einrichtung einer individuellen Betreuung für Schüler, die Schwierigkeiten aufwiesen, Sie durften dazu einen Tag pro Woche mit der Lehrperson in die Schule kommen, um in ihrem Lernprozess unterstützt und geholfen zu werden. • Verteilung aller Unterrichtsunterlagen durch die Lehrpersonen: So wurden alle Unterlagen eines Schülers oder einer Schülerin in einem Umschlag gesammelt und diese wurden dann pro Dorf oder Gemeinde von den Lehrpersonen rundgefahren. • Zurverfügungstellung der schuleigenen Endgeräte für Schüler, die keinen oder zu wenige Computer zuhause hatten. • Möglichkeit des Fernunterrichts aus der Schule heraus, falls die Internetverbindung zu Hause nicht genügend Bandbreite hat. • Gewährleistung eines engen Kontaktes mit den Eltern, die einen direkten Ansprechpartner zur Seite gestellt bekamen. • Anpassung der Stundenpläne und Vorbereitung der Räume, damit die Abstandsregeln eingehalten werden konnten. • Ermöglichung des Schulbesuchs für alle Schüler am Ende des Schuljahres 2019-2020. Es war uns sehr wichtig, alle Schüler nochmal wiederzusehen und jeden Schüler nochmal in den Schulalltag einbringen zu können. Auch der menschliche Aspekt war uns hier sehr wichtig, denn dadurch konnten die Schüler auch ihre Freunde nochmal sehen. • Während der Klassenräte haben wir entschieden, keine Nachprüfungen zu vergeben und keine Schüler das Schuljahr wiederholen zu lassen. Zum einen war es uns wichtig, dass die Schüler die Ferien genießen und neue Kraft für das nächste Schuljahr tanken konnten. Zum anderen wollten wir allen die Chance geben, sich im folgenden Schuljahr weiterentwickeln und eventuelle Lücken noch aufarbeiten zu können. • Die Zeugnisse wurden alle in der Schule verteilt. Jeder Schüler bekam sein Zeugnis individuell vom Lehrer. Dies gab uns auch die Möglichkeit, nochmal mit einem jeden persönlich sprechen zu können vor den Ferien. • Die Diplomverleihung wurde auf ganz besondere Art abgehalten: in Zusammenarbeit mit dem lokalen Kino Scala wurde ein Autokino organisiert. Es war uns wichtig unsere Abiturienten gebührend zu verabschieden.